Am 24. September 2017 ging in Wien die Parallel und die Vienna Contemporary zu Ende.
Parallel Wien fand zum fünften Mal in Wien statt und hielt sich an ihren Ansatz, in der Innenstadt als Präsentationsplattform für junge und etablierte Kunst verlassene Liegenschaften zu nutzen. In diesem Jahr nutzte Parallel Wien die Räumlichkeiten der „Alten Sigmund Freud Universität“, Schnirchgassse 9A, im dritten Bezirk als Plattform für zeitgenössische Kunst und schaffte so einen einzigartigen Rahmen.
Die Parallel Wien präsentiert meist junge und aufstrebendend etablierte Kunstinitiativen aller Art – Kunstvereine, Galerien, Projekträume, kuratierte Projekträume und Künstlerräume – alles unter einem Dach. Die Messe verbindet daher die lokale künstlerische Schöpfung mit internationalen Trends und trägt zur aktiven Vernetzung junger Creatives bei, indem sie eine professionelle Plattform für sie aufbaut.
Die gleichzeitig stattfindende Vienna Contemporary, die das klassische Artfair Publikum bespielt, fand in den Marx Hallen statt.
Die Parallel Wien bezeichnet sich als ein Hybrid zwischen Kunstmesse, Ausstellung, Galerie und Studio. Als Meta-Organisation, deren Do-it-yourself (DIY) -Prinzip in die Infrastruktur der künstlerischen Institution umgesetzt wird, verwaltet die Ausstellungsplattform: ein Handelszentrum für neue Ideen und ein eigenständiges Prüfungsgebiet für Selbst-Professionalisierung. Die Kunstmesse wird kuraiert und lädt jedes Jahr ausgewählte Galerien, Künstler, Kuratoren und Projekträume ein.
Die Messe lebt besonders von der Architektur des Gebäudes, das für Besucher, Künstler und Galeristen eine besondere Atmosphäre schafft, die auf allen Seiten einen kreativen Prozess fördert, sich anders als auf einer klassischen Konsumentenmesse intensiver auf das Projekt einzulassen.









