Heute, am 17. Juli, startet Verdis „Rigoletto“ für die kommenden 4 Wochen auf der Bregenzer Seebühne.
„Als Hofnarr amüsiert sich Rigoletto über das freizügige Leben seines Herzogs, den er tatkräftig bei dessen Eroberungen unterstützt. Sein Lachen über den erzürnten Monterone, der seine Tochter durch den Herzog entehrt sieht, bleibt ihm jedoch im Hals stecken, als dieser ihn verflucht. Ohne sein Wissen wird Rigoletto zum Mittäter bei der Entführung seiner eigenen Tochter Gilda, die er schützend zu Hause eingesperrt hält. In der Zuwendung des Herzogs sieht sie einen Ausweg aus der Obhut ihres Vaters. Dieser aber hat einen Mörder beauftragt, um den egoistischen Liebschaften des Herzogs ein endgültiges Ende zu bereiten. Doch als Rigoletto die verhüllte Leiche ins Wasser werfen möchte, hört er erneut dessen zynisches Credo »La donna è mobile« und fürchtet um das Leben seiner Tochter …“
Giuseppe Verdis mitreißendes und schaurig schönes Meisterwerk ist zum ersten Mal auf der Bregenzer Seebühne zu erleben.
Der Regisseur und Bühnenbildner Philipp Stölzl betont in seiner Inszenierung Verdis einzigartige Kontraste zwischen Spektakel und intimem Kammerspiel. Dem zirkushaften Treiben auf dem Fest, der waghalsigen Entführung und dem gruseligen nächtlichen Sturm stehen innige Szenen zwischen Vater und Tochter sowie Gilda und dem Herzog gegenüber
Mit der Möglichkeit auf der Seebühne zu inszenieren, geht für Stölzl ein lang gehegter Traum in Erfüllung. Seine Musikvideos für die Gruppe Rammstein machten ihn bekannt, in Filmen wie Nordwand, Der Medicus und zuletzt Winnetou entwarf er atemraubende Szenen. Als Opernregisseur feierte er Erfolge unter anderen bei den Salzburger Festspielen, am Theater an der Wien sowie an den Staatsopern in Berlin und Dresden.
Musikalische Leitung Enrique Mazalla, Daniele Squeo
Inszenierung Philipp Stölzl
Bühne Philipp Stölzl, Heike Vollmer
Kostüme Kathi Maurer
Licht Georg Veit, Philipp Stölzl
Stunt- und Bewegungsregie Wendy Hesketh-Ogilvie
Mitarbeit Regie Phillip M. Krenn
Chorleitung Lukas Vasilek | Benjamin Lack
Dramaturgie Olaf A. Schmitt
